Von Markus Fugmann
Das gestrige Fed-Statement hat die Märkte auf dem falschen Fuß erwischt – keine Erwähnung mehr des Auslands und der Turbulenzen an den Märkten, und der konkrete Hinweis, dass man im Dezember über eine Zinsanhebung entscheiden werde. Das bedeutet: für die Fed müssten die Konjunktur-Daten schlechter werden, um nicht die Zinsen anzuheben – während die Märkte davon ausgegangen waren, dass die Konjunkturdaten besser werden müßten, damit die Fed die Zinsen anhebt.
Der Dollar haussierte auf breiter Front, Rohstoffe unter Druck – nur die US-Aktienmärkte drehten nach oben. So wirklich logisch ist das nicht, hat man doch nichts so sehr gefürchtet wie eine Zinsanhebung. In Japan schwinden nach guten Konjunkturdaten die QE-Hoffnungen – das dürfte auch im europäischen Handel spürbar werden..
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